Auf meine Einladung kamen Ende August der Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz Stefan Tidow, der Vorstandsvorsitzende der Berliner Wasserbetriebe (BWB) Jörg Simon sowie Ulf Wilhelm, Vorsitzender des Stadtplanungsausschusses in der BVV Reinickendorf, mit den Vorständen der beiden Siedlervereine zusammen, um über den aktuellen Planungsstand zu sprechen: Die BWB stellten drei Lösungsvorschläge vor, von denen die Variante 2 die bevorzugte ist, weil sie durchführbar, finanzierbar und genehmigungsfähig ist. Bei dieser Regenentwässerung über die Wege mit Drosselabfluss von den Grundstücken ist eine Entwässerung bis zum 30-jährigen Regenereignis gegeben. Die Siedlergemeinschaft hat eine große Sicherheit gegenüber dem jetzigen Zustand, und für das Bebauungsplanverfahren gibt es eine solide Grundlage.

Diese Variante fand die Zustimmung der Vorstände, auch die geschätzten finanziellen Aufwendungen im privaten Bereich sind nach ihrer Einschätzung machbar, zudem können diese Kosten durch Eigenleistungen um einiges verringert werden.

Ich freue mich, dass die 1,5 Mio. Euro aus Siwana-Landesmitteln, die auf meine Initiative hin für die Starkregenvorsorge in den Mäckeritzwiesen zur Verfügung gestellt werden, jetzt zur Ertüchtigung des Grabens und zur Errichtung des Pumpwerks verwendet werden.

Ulf Wilhelm hat noch am selben Abend zwei Anträge für die Bezirksverordnetenversammlung in Reinickendorf formuliert, damit die Unterhaltung der zukünftigen Hochwasserschutzanlage im Bereich ehemaliger Mäckeritzgraben durch den Bezirk übernommen wird und die Unterhaltungskosten dieser zukünftigen Hochwasserschutzanlage bei künftigen Bezirkshaushalten bei der bezirklichen Zuweisung durch die Finanzverwaltung berücksichtigt werden.

Jetzt ist das Bezirksamt gefragt, zügig das Bebauungsplanverfahren fortzusetzen: bis zur Schließung des Flughafens Tegel sind es nur noch wenige Wochen!

Staatssekretär Tidow geht von einem Beginn der Baumaßnahmen Anfang 2021 aus, die Dauer wird auf ein Jahr geschätzt.

Hier ist gemeinsam mit der Senatsumweltverwaltung, den Berliner Wasserbetrieben und meinem Einsatz für die Siwana-Landesmittel ein wirklich gutes Ergebnis für die Siedlerinnen und Siedler erreicht worden – das ist ein wunderbarer Erfolg!“

V.i.S.d.P.: Jörg Stroedter, MdA