Gemeinsam mit dem Innensenator Andreas Geisel und der integrationspolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Dr. Nicola Böcker-Giannini, konnte ich mir die zukünftige Feuerwehrakademie auf dem ehemaligen Gelände des Flughafens Tegels ansehen.

Hier kann eine echte Nachnutzung erfolgen, da sowohl die alte Werksfeuerwehr als auch die Hangars genutzt werden können. Selbst die schon installierte Abscheideanlage für Gefahrstoffe um die Hangars wird weiter in Betrieb bleiben können, da mit dieser das Löschwasser aus den Übungen gereinigt wird.

Auch die Hangars erhalten eine intensive neue Nutzung: Im großen Hangar werden verschiedene Fassaden aufgebaut, damit die Auszubildenden der Feuerwehr wetterunabhängig ganzjährig praktisch lernen können. Der kleine Hangar wird laut dem Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen dazu genutzt, verschiedene Unfallszenarien wie z.B. mit Bussen und Bahnen nachzustellen, um das Retten von Personen zu üben.

Besonders hat mich gefreut, dass gleich an Ort und Stelle das Angebot von Prof. Dr. Bouteiller (Geschäftsführung Berlin TXL) angenommen wurde, dass die Berliner Feuerwehr, sobald das Gelände offiziell übergeben ist, dieses nutzen kann.

Bei unserem anschließenden Besuch der Freiwilligen Feuerwehr Tegelort kündigte der Innensenator Andreas Geisel an, dass noch in diesem Jahr mit dem Neubau begonnen wird.

Für den Neubau der Freiwilligen Feuerwehr in Tegelort hat das Berliner Abgeordnetenhaus 3,65 Mio. Euro aus Siwa-Mitteln zur Verfügung gestellt. Es waren schwierige Verhandlungen Ende 2019, und ich freue mich sehr, dass es mir gelungen ist vor einem Jahr dafür zu sorgen, dass das Abgeordnetenhaus die Finanzierung beschlossen hat.

Im anschließenden Gespräch mit den Kameraden der Feuerwehr und denen des Fördervereins konnten viele Wogen geglättet werden, die durch gezielte Falschinformationen einiger CDU Abgeordneter entstanden sind.

Jetzt wird den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr ein Arbeitsplatz geschaffen, der ihnen ihre ehrenamtliche Arbeit erleichtert!

Denn wir wissen alle, dass die Bevölkerung auf den Schutz durch diese Ehrenamtlichen angewiesen ist – nicht nur in den Außenbezirken.

V.i.S.d.P.: Jörg Stroedter, MdA