„Ich habe mich in den vergangenen Jahren immer wieder für die Öffnung des Strandbads Tegel eingesetzt. Jetzt ist es gelungen, dass der Staatssekretär für Sport, Aleksander Dzembritzki, die Berliner Bäder-Betriebe und die BIM (Berliner Immobilienmanagement GmbH) eine Lösung gefunden haben. Die neu gegründete Strandbad Tegelsee gGmbH legt ein gutes Konzept für den Betrieb des Strandbads Tegel vor. Teilhaberin dieser gGmbH ist die neue Pächterin, die Neue Nachbarschaft/Moabit e.V., ein gemeinnütziger Verein, der 2013 gegründet wurde. Geplant ist ein attraktiver Badebetrieb als zentraler Bestandteil der Nutzung ergänzt durch kulturelle Angebote. Dabei wird auf eine ökologische und nachhaltige Bewirtschaftung Wert gelegt.
Auch die Alleinstellungsmerkmale sind bemerkenswert: kostenloser Eintritt für Kinder und Jugendliche, kostenlose Schwimmkurse, Zeltlager für Kinder in den Sommerferien, rein vegetarische Gastronomie, kulturelles Rahmenprogramm von der Bevölkerung mit entwickelt, Anreise auf dem Wasserweg mittels Einbindung einer Reederei u.a.
Die Neue Nachbarschaft/Moabit e.V. verfügt in ihren eigenen Reihen über ausgebildete Rettungsschwimmer, die den Badebetrieb und die Schwimmkurse durchführen können. Außerdem soll ein niederschwelliges Kulturprogramm etabliert werden, das auf viele kleine geräuscharme Veranstaltungen setzt. Und es wird auf Verträglichkeit bzw. Nachhaltigkeit der Nutzung geachtet, indem u.a. Maßnahmen zum Artenschutz ergriffen werden, z.B. zum Schutz der wasser- und uferseitigen Schilfgürtel.
Endlich gibt es nach 4-jährigem Warten auf die Öffnung des Strandbads Tegel eine wirklich gute Nachricht für uns in Reinickendorf! Ich freue mich, dass es den beteiligten Akteuren jetzt gelungen ist, einen Pächter mit einem umfassenden Konzept zu finden und eine Wiederöffnung im Sommer 2021 realistisch wird – so wie ich es immer wieder öffentlich angekündigt habe.“
V.i.S.d.P.: Jörg Stroedter, MdA