Endlich habe ich wieder die Möglichkeit, mit Bürgerinnen und Bürgern persönlich zu sprechen! Darauf haben wir alle lange gewartet, und jetzt konnte ich die Gelegenheit auf meinem Stadtteiltag wahrnehmen:

Im QM:

Mein Stadtteiltag begann morgens im Quartiersmanagement (QM) Auguste-Viktoria-Allee mit einem Rundgang im Kiez: Vom QuäX Jugendclub über die Klixarena ging es weiter zur Stadtteilbibliothek, dem Rosengarten, dem Mädchen- und Frauenzentrum bis hin zum Laiv. Wir waren gemeinsam mit den Staatssekretären Wenke Christoph (Wohnen) und Aleksander Dzembritzki (Sport) fast zwei Stunden unterwegs. Geführt wurde unsere Tour von Mitarbeiter*innen des QM- Büros, auch der Reinickendorfer Wirtschaftsstadtrat Uwe Brockhausen sowie weitere Vertreter der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung nahmen daran teil.

Es ist wirklich beeindruckend, wie sich dieses Gebiet in der letzten Zeit weiterentwickelt hat: Der neu eröffnete Jugendraum QuäX erhält viel Zuspruch – vorerst mehr digital – demnächst hoffentlich durch persönliche Treffen. Zusätzlich könnte hier noch ein Café-Angebot entstehen, auch der Keller könnte genutzt werden. Ideen gibt es viele, das Engagement ich enorm, die Finanzierung noch nicht geklärt…

Der Bolzplatz „Klixarena“ wird großflächig umgestaltet, hier entsteht wirklich „Großes“ für alle Altersgruppen. Auch die Bürgerbeteiligung war groß – ich bin gespannt, die weiteren Fortschritte zu sehen!

Mit der Stadtteilbibliothek hat man ebenfalls Großes vor: Eine Nutzfläche von 3.500 qm wird beplant, hier soll ein Kultur- und Bildungszentrum entstehen.

Auf Parkanlagen und Grünflächen wird im Kiez viel Wert gelegt. Hier sind schöne grüne Streifen entstanden, wie z.B. der sogenannte „Rosengarten“. Er ist Teil eines Parkbandes von Nord nach Süd. Auch zwischen den Häusern gibt es Wildblumenflächen, und der Nachbarschafts- und Lesegarten mit Blumen und Hochbeeten ist schön anzuschauen und wird viel genutzt.

Für das Mädchen- und Frauenzentrum gibt es konkrete Ausbaupläne für das Dachgeschoss, die energetische Sanierung, das Trockenlegen des Kellers usw. Diesen Schutzraum gibt es seit 25 Jahren, 8 Mitarbeiterinnen sind hier tätig. Auch hier gibt es Finanzierungsbedarf, ich behalte das im Auge.

Mit dem Laiv sind die Neubaupläne schon vorangeschritten: Im September wird eine Jury gemeinsam mit Anwohner*innen über die dann vorliegenden Architektenpläne entscheiden. Das bisherige ehemalige Gebäude des Grünflächenamts wird abgerissen, während der Bauphase wird es eine Übergangslösung geben, um die offene Kinder- und Jugendarbeit von 8-18 Jahren weiter zu führen. Im Neubau wird es Angebote auch für Erwachsene geben – mit separaten Eingängen und Räumen – damit sich alle Jahrgänge hier wohl fühlen!

Das war wieder ein informativer Rundgang, mein Dank gilt vor allem den engagierten Mitarbeiter*innen im QM!





Info-Stand am Clou

Mit tatkräftigen Helfer*innen konnten wir viele Bürger*innen ansprechen und das gesamte Informationsmaterial verteilen – mehrere Kartons voll, das war wirklich erfolgreich! Die Bürger*innen suchten das Gespräch mit uns, und die Reaktionen waren durchweg positiv. Info-Stände machen Spaß!


In den Mäckeritzwiesen

Bei herrlichem Wetter in den Mäckeritzwiesen draußen im Grünen: wirklich schön ist es hier, aber es gibt noch viel zu tun, um die Regenentwässerung als Grundlage für den Bebauungsplan in die Wege zu leiten. Ich habe auch jetzt wieder deutlich gemacht, dass die Siwa-Mittel in Höhe von 1,5 Mio. Euro, die auf meine Initiative hin vom Senat bewilligt wurden, seit 2019 für die Ertüchtigung des Grabens und die Errichtung eines Pumpwerks zur Verfügung stehen. Diese Mittel verfallen nicht, sondern bleiben fest im Siwa-Programm. Sie sollen aber endlich zum Einsatz kommen, damit die Siedler*innen einen Schutz vor Starkregen und eine gesicherte Rechtsgrundlage für die Bebauung auf ihren Grundstücken haben.

Wir haben weitere konkrete Schritte mit der Senatsumweltverwaltung, den Berliner Wasserbetrieben und den Siedlervorständen vereinbart:

  • Die Planung des Pumpwerks und Ertüchtigung des Grabens mit den Siwa-Mitteln liegt verantwortlich bei der Senatsumweltverwaltung
  • Die Berliner Wasserbetriebe prüfen zeitnah eine Umsetzung/Beteiligung
  • Eine GbR als Rechtsform für eine Erschließungsgemeinschaft ist sinnvoll
  • Der Bebauungsplan schafft Rechtssicherheit für alle Siedler*innen
  • Das Bezirksamt erstellt zurzeit einen Entwurf für die Bürger- und Trägerbeteiligung

Mein Angebot an die Siedler*innen: Wenn sie Unterstützung brauchen, können sie sich an mich wenden. Ich stehe auch gern für eine Informations-Veranstaltung hierzu mit allen Siedler*innen zur Verfügung!

V.i.S.d.P.: Jörg Stroedter, MdA