Besichtigung Wasserwerk Tegel
Wie sauber ist das Wasser? Wie wird es aufbereitet? Diese und viele weitere Fragen wurden bei diesem sehr informativen Besuch nicht nur beantwortet, sondern auch anschaulich auf einer Besichtigungstour durch das Wasserwerk verdeutlicht. Das Wasserwerk in Tegel besteht seit fast 150 Jahren, 1877 war die Inbetriebnahme und seitdem hat sich vieles verändert: 109 Liter verbraucht jeder täglich, bei großen Ereignissen wie z.B. der Übertragung von wichtigen Fußballspielen kann in der Leitzentrale minutengenau die Pumpleistung hoch- oder heruntergefahren werden, denn in der Halbzeitpause oder nach Beendigung des Spiels gehen viele Menschen sofort aufs stille Örtchen!
In Berlin kommt das Wasser zu 60% aus Gewässern, daher stehen die meisten Brunnen am Tegeler See. Ein Viertel der Stadt wird vom Wasserwerk Tegel aus versorgt. Ein wichtiges und spannendes Thema!
Besuch Baustelle Paracelsus-Bad
Schon das ist ein Fortschritt und drin gibt es noch weitere: neue Fenster in der Schwimmhalle, eine neue Trapezblechdecke, eine neue Badewasseranlage, neue Filter und auch die Tribünenanlage ist wieder zu sehen. Der Turm hat eine neue Lüftungsanlage und auch die Uhr außen hängt wieder. Vorn wurde das Relief hergerichtet und natürlich wurde auch eine energetische Sanierung durchgeführt. Zwei Außenbecken werden wie geplant gebaut, auch dabei müssen Denkmalschutzbestimmungen eingehalten werden. Der Denkmalschutz sorgt beim Paracelsus-Bad für viele Verzögerungen und höhere Kosten, leider. Als Zeitschiene steht jetzt das zweite Quartal 2027 fest, derzeit laufen noch Ausschreibungen für einzelne Arbeiten. Es wird endlich Zeit, dass man hier wieder schwimmen kann!
Gespräch mit RFC Liberta 1914 e.V.
Nach wie vor gibt es einen guten Zulauf zu diesem Verein, vor allem von kleineren Kindern. Für die hohe Nachfrage gibt es allerdings zu wenig Übungsleiter. Auch die Kosten des Vereins sind stark gestiegen seit 2019, durch Vermietung und Beitragserhöhungen wird versucht, mehr Geld in die Vereinskasse zu bekommen. Die Kunstrasenflächen werden genutzt, sind aber in einem schlechten Zustand und immer noch gibt es Sturmschäden. Am meisten Sorge bereitet dem Verein allerdings die Verlängerung des Pachtvertrags über 2029 hinaus. Dafür werden sich unsere Vertreter und Vertreterinnen in der Bezirksverordnetenversammlung einsetzen. Wenn diese Verlängerung gelingt, kann Liberta auch Geld aus dem Sportstättensanierungsprogramm des Senats erhalten. Das sind gute Aussichten!
Informationsgespräch Cité Guynemer
Seit Jahren setze ich mich für die öffentliche Widmung der Straßen in diesem Gebiet ein. Schrittweise sind wir voran gekommen, aber immer noch gibt es keine Lösung für die dauerhafte Sanierung der maroden Leitungen und des alten Pumpwerks. Seit einem Jahr liegt ein Vorschlag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gemeinsam mit den Berliner Wasserbetrieben auf dem Tisch der Bezirksbürgermeisterin von Reinickendorf, bislang ohne tatsächliche Antwort. So kommen wir nicht weiter! Die Anwohnerinnen und Anwohner berichten von 5 Verstopfungen in diesem Jahr und zusätzlichen Schwierigkeiten. Wir sprechen mehrere Schritte ab, u.a. auch eine Anfrage über die Bezirksverordnetenversammlung an die Bezirksbürgermeisterin.
In einem waren wir uns allerdings alle einig: Nie zuvor haben wir so schön getagt wie an diesem Ort: Tek Dream Event. Vielleicht werden Träume doch noch wahr?
