Am Dienstag, den 15. Juli 2025, war ich gemeinsam mit meinem Kollegen Christian Gräff (CDU) zu Gast bei einer Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Industriepolitik der IHK Berlin. Thema war die viel diskutierte Ausbildungsplatzumlage ein Instrument, das darauf abzielt, die duale Ausbildung zu stärken und faire Rahmenbedingungen für alle Ausbildungsbetriebe zu schaffen.
Offener Dialog mit der Berliner Wirtschaft
Ich danke der IHK Berlin für die Einladung und den konstruktiven Rahmen der Veranstaltung. Im Mittelpunkt standen die Sorgen und Erwartungen zahlreicher Berliner Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich zum Teil sehr kritisch mit der Ausbildungsplatzumlage auseinandersetzen. Mir war es wichtig, diesen Stimmen genau zuzuhören und mich dem offenen Dialog zu stellen.
Es wurde deutlich: Viele Betriebe übernehmen bereits heute ein hohes Maß an Verantwortung in der Ausbildung sei es durch eigene Ausbildungsplätze, Praktika oder andere Formen der Nachwuchsförderung. Diese Leistung verdient Anerkennung und darf nicht durch pauschale Umlagen untergraben werden. Gleichzeitig müssen wir aber auch Antworten auf die Frage finden, wie wir den dramatischen Rückgang von Ausbildungsplätzen stoppen und jungen Menschen wieder bessere Perspektiven bieten können.
Sachliche Debatte statt ideologischer Gräben
Mir ist wichtig, dass wir in dieser Debatte nicht in Schablonen denken, sondern gemeinsam tragfähige Lösungen finden mit Augenmaß und im Austausch mit den Betroffenen. Die Veranstaltung der IHK hat dafür einen wertvollen Beitrag geleistet.
Ich halte es für zentral, dass alle Seiten gehört werden: Unternehmen, Kammern, Gewerkschaften und natürlich die jungen Menschen selbst. Denn am Ende geht es darum, Fachkräfte für morgen zu sichern und Ausbildung wieder als echten Erfolgsweg sichtbar zu machen in Handwerk, Industrie und Dienstleistungswirtschaft.
Weitere Gespräche geplant
Ich habe das Angebot der IHK, den Austausch im kleineren Kreis fortzusetzen, sehr gerne aufgenommen. Nur im direkten Gespräch mit der Berliner Wirtschaft können wir praxisnahe und faire Regelungen entwickeln. Dafür stehe ich weiterhin zur Verfügung auch über parteipolitische Grenzen hinweg.
