Reinickendorfer Wirtschaftsempfang

Am Abend des 15. Juli 2025 war ich beim Wirtschaftsempfang in den beeindruckenden Wilhelm Hallen zu Gast einem spannenden Ort, der Vergangenheit und Zukunft architektonisch verbindet. Rund 300 Unternehmerinnen und Unternehmer kamen zusammen, um sich zu vernetzen, auszutauschen und neue Impulse für den Wirtschaftsstandort Reinickendorf mitzunehmen.

Gespräche und Seitenblicke

Der Abend bot Gelegenheit zu vielen guten Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Wirtschaft. Auffällig war allerdings die einseitige politische Besetzung: Es wirkte, als seien vor allem Vertreter der CDU gezielt eingeladen worden. Ich finde: Wirtschaft lebt vom offenen Dialog gerade auch über Parteigrenzen hinweg.

Reinickendorf braucht keine Symbolpolitik, sondern konkrete Unterstützung für seine Betriebe für Startups genauso wie für etablierte Mittelständler. Ein gutes Beispiel dafür ist GERB, ein sogenannter Hidden Champion, den ich bei einem meiner Stadtteiltage besuchen durfte. Das Unternehmen mit Sitz in Reinickendorf baut hochspezialisierte Stoßdämpfer für Brücken, Kraftwerke und Hochhäuser weltweit, darunter eine Vielzahl von ikonischen Bauwerken. Weltmarktführer, fest in Berlin verankert, und doch kaum bekannt. Genau solche Betriebe zeigen, welches Potenzial in unserem Bezirk steckt. Und genau solche Unternehmen verdienen mehr Sichtbarkeit und politische Unterstützung.

Mein Fazit

Der Wirtschaftsempfang hat einmal mehr gezeigt: Reinickendorf kann Wirtschaft wenn man es zulässt. Unsere lokalen Unternehmen sind leistungsfähig, ideenreich und tragen zum Wohlstand der gesamten Stadt bei. Wir sollten ihnen dafür die besten Rahmenbedingungen bieten unabhängig von parteipolitischer Farbe.

Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass echter Austauschwirtschaftliche Vielfalt und zukunftsfähige Entwicklung in Reinickendorf nicht nur gefeiert, sondern auch politisch gestärkt werden.