Im Rahmen des Stadtteiltages von Jörg Stroedter (MdA) besuchte eine rund 30-köpfige Gruppe das Wasserwerk Tegel und durfte dabei einen spannenden und eindrucksvollen Einblick in die Arbeit der Berliner Wasserbetriebe gewinnen. Die Veranstaltung übertraf in jeder Hinsicht die Erwartungen und dauerte sogar deutlich länger als geplant ein klares Zeichen für das große Interesse der Gäste.

Der Besuch begann mit einem hochinteressanten einführenden Vortrag, der von den Vorständen Kerstin Oster und Frank Bruckmann begleitet wurde. Besonders hervorzuheben ist die Fähigkeit der Referent:innen, die gesamte Bandbreite des Publikums abzuholen: vom fachpolitisch versierten Gast bis hin zur interessierten Bürgerin war für alle etwas dabei. Der Vortrag spannte den Bogen von den historischen Entwicklungen über aktuelle Herausforderungen bis hin zu strategischen Zukunftsfragen der Wasserversorgung in Berlin.

Dabei wurde deutlich, wie umfassend sich die Berliner Wasserbetriebe auf zukünftige Anforderungen einstellen, sei es mit Blick auf die veränderte Sicherheitslage, die Auswirkungen des Klimawandels oder den Umgang mit sogenannten „Ewigkeitschemikalien“. Hier zeigte sich ein Unternehmen, das seine Verantwortung für eine nachhaltige, sichere und bezahlbare Trinkwasserversorgung sehr ernst nimmt.

Im Anschluss folgte ein aufschlussreicher Rundgang durch das Wasserwerk. Besonders eindrucksvoll waren die Stationen am Brunnen, an der Anlage zur Eisen- und Manganentfernung sowie an den großen Filterbecken. Ein interessanter Funfact: Nach etwa zehn Jahren wird ein Brunnen „freigesprengt“, um durch Eisenablagerungen verursachte Leistungseinbußen zu beheben ein faszinierender technischer Eingriff, der vielen Gästen neu war.

Die Rückmeldungen der Teilnehmenden waren durchweg positiv. Viele zeigten sich beeindruckt von der hochprofessionellen Arbeit und dem Engagement des gesamten Teams vor Ort. Gerade in Zeiten wachsender Herausforderungen wurde deutlich, wie wichtig und zugleich faszinierend die Arbeit hinter der alltäglichen Selbstverständlichkeit unseres Trinkwassers ist.

Zum Abschluss möchten wir uns herzlich beim gesamten Team der Berliner Wasserbetriebe bedanken für die freundliche Aufnahme, die spannenden Einblicke und das große Engagement.