17. September:
Besichtigung des ehemaligen Tetra-Pak-Geländes
Mit einer Gruppe aus AnwohnerInnen und Fachpublikum haben wir das Baustellen-Gelände besichtigt. Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler, die Vorstandsmitglieder der Gewobag, Malte Bädelt und Markus Terboven sowie weitere VertreterInnen der Gewobag und der Mundial AG informierten die Zuhörenden über das Entsiegeln des kompletten Gebietes, die kleinteilige barrierefreie Bauweise sowie die Überlegungen zum energetischen und zum Verkehrs-Konzept. Geplant sind bis zu 600 Wohnungen, die in Richtung S-Bahn etagenansteigend sein werden. Zur bewaldeten Uferzone hin wird es einen begrünten Zaun mit einer Aussichtsmöglichkeit geben. Mit der Baurechtschaffung wird bis Ende 2026 gerechnet, Baufertigstellung wäre dann 2029. Dieses große Bauvorhaben wird das Quartier aufwerten, in Nebengewerbeflächen können sich z.B. Ärzte niederlassen.
18. September:
Besuch der Max-Beckmann-Oberschule
Mein Stadtteiltag startete am 18. September an der Max-Beckmann-Oberschule. Es war beeindruckend zu sehen, wie der kürzlich fertiggestellte Erweiterungsbau diese Schule bereichert: Er schafft nicht nur mehr Platz für die Schülerinnen und Schüler, sondern fördert auch eine moderne Lernatmosphäre für verschiedene Gruppengrößen. Für diesen Erweiterungsbau habe ich bereits im Jahr 2020 die Finanzierung aus Landesmitteln gesichert, deshalb freue ich mich sehr über diese sichtbaren und spürbaren Verbesserungen des Schulalltags.
Neben mir nahmen die Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Katharina Günther-Wünsch, sowie der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Marcel Hopp, an der Veranstaltung teil. Aus der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf waren die stellv. Bezirksverordnetenvorsteherin, Sevda Boyraci, Sascha Rudloff und Stefan Valentin mit dabei.
Als ehemalige Schülerin der Max-Beckmann-Oberschule äußerte sich Sevda Boyraci stolz über die Entwicklung der Schule, insbesondere über die innovative Arbeit im WAT(Wirtschaft-Arbeit-Technik)-Bereich und über die Schülerfirma. Das Konzept „Lernen durch Engagement“ zeigt eindrucksvoll, wie stark die Schülerinnen und Schüler in ihren Kiez eingebunden werden, um verschiedene Projekte aktiv zu unterstützen. Besonders hervorzuheben ist auch die Einführung des Selbständigen Offenen Lernens (SOL) für die neuen 7. Klassen, das die Lernbedingungen erheblich verbessert und als zukunftsorientiertes Lernmodell gilt.
Ich freue mich, dass es mir durch den Erweiterungsbau gelungen ist, diese außergewöhnliche Schule intensiv zu unterstützen.
Info-Stand am „Clou“
Dieser Info-Stand hat bereits Tradition, und so wurden wir auch mit „gut, dass Ihr da seid“ von BesucherInnen begrüßt. Das Informationsmaterial wurde zügig verteilt, die Gespräche waren intensiv und in respektvoller Atmosphäre. Dass wir mit Info-Ständen vor Ort sind, ohne dass eine Wahl vor der Tür steht, wurde erfreut bemerkt. Wir kommen gern wieder.
Gespräch am Paracelsus-Bad
Gemeinsam mit der Innensenatorin Iris Spranger, Dr. Johannes Kleinsorg (Vorstandsvorsitzender Berliner Bäderbetriebe) und weiteren Verantwortlichen sowie interessiertem Publikum konnten wir sogar ein Stück auf das Gelände und ins Gebäude gehen. Seit 5 Jahren wird das Paracelsus-Bad saniert, das liegt daran, dass die Tragfähigkeit und die Bausubstanz deutlich schlechter waren als erwartet. Die Kosten sind dadurch viel höher als zunächst angenommen, denn die Beschaffungs-, Herstellungs- und Materialkosten sind enorm gestiegen. Zudem steht das Paracelsus-Bad unter Denkmalschutz! Die gute Nachricht ist: Es gibt einen Außenbereich mit einem Kinderplanschbecken und einem weiteren Becken mit 1,35 m Tiefe, in dem Kinder schwimmen lernen können. Der Aufwand und das Warten lohnen sich also: das sanierte Paracelsus-Bad mit Außenbecken wird ein wunderbarer Gewinn für die Umgebung sein.
Besuch Freiwillige Feuerwehr Tegelort
Das war ein herzlicher Empfang mit einer wunderbaren Kaffeetafel des sehr engagierten Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Tegelort. Die Innensenatorin Iris Spranger und ich konnten uns davon überzeugen, dass sich die Kameradinnen und Kameraden gut an diesen Ausweichstandort im Baummardersteig in Konradshöhe gewöhnt haben. Das Ersatzgebäude mit einer Leichtbauhalle und geräumigen Containern nutzen sie bis nächstes Jahr im September die neue Feuerwache am ursprünglichen Standort in der Friederikestraße in Tegelort fertig ist. Auf dem mehr als 2000 qm großen Grundstück wird eine Halle mit drei Stellplätzen für Einsatzfahrzeuge und einem zweigeschossigen Gebäude entstehen. Mit der Zusage für weitere Unterstützung haben wir uns bis nächstes Jahr zur Eröffnung verabschiedet.